Die Welt sieht so aus, als wäre es kurz vor einem bewaffneten Konflikt: der Handelskrieg zwischen den USA und China sowie zwischen den USA und Russland geht weiter. Die Länder Westeuropas, die ihre nationalen Währungen und ihre Souveränität zugunsten der Brüsseler Bürokratie aufgaben, driften unterdessen ohne echte politische Führung ab. Peking ist nicht glücklich darüber, dass Dollar eine internationale Währung ist. Chinas Bedeutung in der Wirtschaft wächst und das Land will eine größere Rolle auch in Finanzen spielen. Russland, das von der NATO in die Enge getrieben wird, rüstet gewaltig auf. 2010 kündigte Moskau an, dass es bis 2020 70% seiner Militärgeräte zu modernisieren plant. 2016 wurden in Russland Zivilschutzübungen durchgeführt, an denen 40 Millionen Menschen teilgenommen haben sollen. In Moskau werden neue Atomschutzbunker gebaut.
Kategorie: China
Ist Präsident Trump wirklich so böse?
Weil über die jetzige Verwaltung in Washington sich sowohl die amerikanische, als auch die europäischen Linken, sprich Epigonen von Karl Marx und Friedrich Engels, beklagen, ist es gerechtfertigt, sich ihre asiatischen Waffenbrüder anzusehen; wo denn sonst sind sie zu finden, wenn nicht in der Volksrepublik China?
Ein kurzer Blick auf die Führung der Kommunistischen Partei Chinas reicht, um zu bemerken, dass da nur wenige Frauen sitzen, und schon gar keine auf der höchsten Ebene. Die Frauenquoten gelten da anscheinend auch nicht, obwohl China offiziell eine egalitäre Weltanschauung hat, laut der es keine markanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, sodass sie sich gegenseitig ersetzen können.
Russland und China – eine schwierige Freundschaft
Die russisch-chinesischen Beziehungen entwickelten sich gar nicht reibungslos. Im XIX. Jahrhundert nutzte das Kaiserreich Russland die Schwäche Chinas und bemächtigte sich eines großen Gebietes des Reiches der Mitte, was Chinesen bis heute in Erinnerung bleibt. Zwar half die Sowjetunion Mao die Macht zu übernehmen, zwar führten beide Staaten das kommunistische Wirtschaftsmodell ein, aber sie konnten dadurch Auseinandersetzungen untereinander nicht vermeiden. Die Liberalisierung in der Sowjetunion nach dem Tod Stalins fand keinen Beifall bei Chinesen; dann kamen in den 60-er Jahren noch Grenzkämpfe hinzu, was letzten Endes dazu führte, dass Moskau von Chinesen als ein größerer Feind als die USA betrachtet wurde, die übrigens beschlossen, sich mit China gegen die USA zu verbünden. Die Normalisierung der gegenseitigen Beziehungen fand in den 80-er Jahren statt. 1996 wurde eine strategische Partnerschaft in die Wege geleitet, und 2001 der Russisch-Chinesischer Freundschaftsvertrag geschlossen.Im September 2016 sagte Staatsrat Yang Jiechi, dass „die Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten noch nie so eng war”. Einer der Gründe, warum Russland von China als ein Partner angesehen wird, ist die Tatsache, dass Moskau sich nicht in die inneren Angelegenheiten Chinas einmischt.
In der Geopolitik streben es beide Länder an, die Weltführung von den USA zu übernehmen und eine multipolare Welt herbeizuführen: Asien wäre die Einflusszone Pekings, Osteuropa – RusslandsBeide Länder trafen schon Maßnahmen, um die Weltordnung zu ändern. Russland schloss sich die Krim an und begann die russischen Separatisten in der Ostukraine zu unterstützen; China erhebt erneuert Ansprüche auf Gebiete im Südchinesischen Meer und führt da Militärmanöver, was die USA ärgert.Die Gründung der Vereinigung der BRICS-Staaten, in der Russland und China die Hauptrolle spielen, war ein Versuch die Position des Westens in der Welt zu stürzen.
China – ein Pulverfass
Nur die USA kann sich größere Rüstungen leisten. Das Ziel ist: regionale Kriege gewinnen zu können. China steht nämlich mit vielen seinen Nachbarn im Konflikt.
Brennpunkte im Hochgebirge
Im Juli 2016 sind Chinesische Bodentruppen auf indisches Territorium eingedrungen.Seit dem Krieg von 1960, einer von vielen Zwischenfällen an der indisch-chinesischen Grenze um die Demarkationslinie, die Großbritanniens abgezogene Kolonialmacht zwischen den Ländern festgesetzt hatte.
Die EU, und nicht etwa China oder Japan, besitzt die meisten US-Bundesanleihen
Laut der letzten Daten des TIC‘s (Treasury International Capital System), besaß die EU im November 2016 die US-Bundesanleihen im Wert von 1.242 Milliarden Dollar, 9 Milliarden mehr als einen Monat früher. Die EU war einer der drei größten Gläubiger, die im November ihren Anteil an den Anleihen vergrößerten, während China und Japan weiterhin ihren Anteil reduzierten.
China militarisiert das Südchinesische Meer, oder etwa nicht?

China ist mit Abstand der mächtigste Teilnehmer. Weder die Philippinen, noch Malaysia oder Vietnam können sich messen, obwohl sie, insbesondere Hanoi, haben es gewagt sich zur Wehr zu setzen und jene Eingriffe zu vermeiden, die auf deren Souveränität basieren. Die Chinesen sind zwar bereit am Verhandlungstisch präsent zu sein, trotzdem bevorzugen sie zweiseitige Gespräche und die kleineren Teilnehmer Gruppengespräche. Und sie alle schauen aus unterschiedlichen Gründen in Richtung USA. China versucht sein regionales Durchsetzungsvermögen zu vergrößern, kleinere Länder verteidigen ihre Rechte. Und die Staaten? Weil nicht auf die Herausforderung Chinas reagiert wurde, hat es schlimme Folgen mit sich gebracht, solche wie der Status Washingtons bezüglich der Großmacht auf der ganzen Welt oder der Verlust an der Vertrauenswürdigkeit Amerikas, nicht nur in den Augen der wenigen betroffenen südöstlichen asiatischen Nationen, sondern auch anderen, wie Japan. Die Augen, die sich auf die Welt richten, haben einen Hauptpunkt: das Südchinesische Meer.
Kasachstan: ein weiteres Opfer des Chaos und der Globalspiele
Die Zeit der Stabilität und des Wohlergehens Kasachstans ist dabei dahinzuschreiten. Diese Folgerung wird nicht aus den neuesten Protesten und der Schießerei in der Stadt Aqtöbe gezogen, sondern aus der panischen Reaktion des Präsidenten Nursultan Nasarbajew. Dem 75 jährigen Führer der Nation und seinen Amtspersonen zufolge sind die neuesten Entwicklungen eine „bunte Revolution”, die einen „Staatsstreich“ beabsichtigen, der von „pseudoreligiösen Extremisten“ gemacht wird, welche durch inhaftierte pro-russische Geschäftsleute finanziert werden; diese Meinung hat der Präsident geäußert, trotz Tatsache, dass er zuvor behauptet hat, es sei die „fünfte Spalte“ undefinierter Dritter (westlicher) Mächte, die versucht haben die interne Politik Kasachstans zu beeinträchtigen. Wahnsinn. Als gäbe es nicht den starken Rückgang der Öleinnahmen, was damit nichts zu tun hat, in einem Land, das davon 1,7 Millionen Tonnen täglich produziert.
Was die Sache nur noch schlimmer macht, ist die Tatsache, dass man nicht genau weiß, ob das Ereignis in Aqtöbe von den Wahhabiten oder anderen islamischen Terroristen vorbereitet wurde. Gewöhnlich greifen religiöse Fanatiker keine Waffenläden oder Militäreinheiten an, aber sie bevorzugen Bombardierungen und Zufallsopfer bei Massenmord. Zudem tragen sie gewöhnlich Bärte, wohingegen die meisten Angreifer glatt rasiert waren. Das Radio Free Europe unterschiebt die Verantwortung für den Angriff der „Armee der Befreiung von Kasachstan“, welche, den Amtspersonen und einiger anderer Experten zufolge, nicht einmal existiert. Die Vielzahl an Fehlinformationen ist riesig.